Wieder Trauer, wieder Tränen, wieder ein Dorf weitergezogen

Das große Erdbeben, wie es in unserer Familie immer hieß, geschah an einem Samstag im Mai in den sehr frühen Abendstunden. An guten Tagen sieht man am Horizont die Berge. Bingöl im Mai war wie ein Gartenführer; es sprießt und wächst und summt und brummt. Man empfing im Wohnzimmer den zukünftigen Bräutigam mit dessen Eltern und allerhand Verwandtschaft.  Gerade als mit dem für diese Tradition üblichen Spruch um die Hand eines der älteren Mädchen angehalten wurde, riss die Erde mit einem gewaltigen Donner auf und Bingöl, die Stadt der tausend Seen, zerbrach und zerbröselte innerhalb einer Minute in tausend Teile.

Bingöl, seine umliegenden Dörfer, die ganze Region, die durch zahlreiche politische Verwicklungen ständig neu kartographiert und umbenannt wurde, birgt ein unglaubliches Stück Menschheitsgeschichte, das wenigstens bis in das 13. Jahrhundert vor Christus führt. Mein Vater spielte als Kind in assyrischen Ruinen, es wimmelte von christlichen und alevitischen Kultstätten. Die türkische Geschichtsschreibung ist eine von politischer Propaganda durchsiebte Erinnerungslücke. Aber auch unsere Schulbildung im Westen fängt leider erst in der Antike an, dass es das Urartäische Reich gab, bevor Bingöl Bingöl wurde, lernte ich erst sehr viel später. Die durchs Christentum beeinflusste Vereinbarung und Referenz, die Weltchronik in Zeitabschnitte von »Vor Christus« und »Nach Christus« einzuteilen, zumal es sich um eine willkürliche Vermessung handelt, die sich auf ein fiktives Datum einer fiktiven Person bezieht, halte ich für sehr kompliziert.

Die Zeit ließe sich besser verstehen, würde man sich entlang geologischer Veränderungen und gesellschaftlicher Erfindungen orientieren. Denn »Vor dem Christentum« ist eine enorm lange Periode von Jahrtausenden währenden Abfolgen vom Aufstieg und Fall diverser Reiche und den damit einhergehenden Sprachen, Zeichensystemen, Zivilisationsetappen. Hinzu kommen die durch Klimaveränderung und Kriege beeinflussten Migrationsströme. Menschen wandern, sie wandern nach jeder großen Erfindung oder Naturkatastrophe mit ihren Tieren einen Berg oder ein Dorf weiter. Im Westen denkt man immer, nach Christus beginne die Zivilisation und davor liefen in Lederriemen und mit Schulter-frei-Umhängen ein paar Griechen herum und erfanden eine Gesellschaftsordnung namens Demokratie.

Die Gegend aus der meine Familie kommt, durchlief, wie der gesamte Orient und Nahe Osten, lange währende Epochen von gegenseitiger gesellschaftlicher, religiöser, politischer, ökologischer Beeinflussung. Wenn wir heute von multireligiös, multiethnisch, multilingual sprechen, dann findet das seinen Ursprung genau darin. Ich werde nie müde zu wiederholen, dass ich weder sunnitisch noch anders muslimisch bin, weder türkisch noch Türkeistämmig, meine Muttersprachen entstammen nicht den Turksprachen. Kein einziger Aspekt meiner Liedkultur, die Art wie man sich bei uns kleidet, singt, musiziert oder betet, hat auch nur einen Hauch mit den Türken und ihrer Kultur zu tun. Wäre meine ethnische und religiöse Gemeinschaft nicht vertrieben, verfolgt und ermordet worden, wären wir jetzt wahrscheinlich mit orthodoxen Christen und Zazaki in der Mehrheit und die Literatur würde vielleicht in Kyrillisch festgehalten oder Sanskrit. Als Kind in den kurdischen Bergen hatte ich noch nie ein Minarett gesehen. Das ist wichtig. Nicht aus Gründen der Abgrenzung, sondern um zu begreifen, warum eine Region und ihre gesellschaftlichen Gruppen sich so unterschiedlich entwickeln.

Es war 18.43 Uhr Bingöl Ortszeit, als nicht nur das Zimmer mit der Gesellschaft zur Vorbereitung der bevorstehenden Hochzeit ins Untergeschoss der Erde fiel, sondern auch die 165 Meter lange Brücke über den Muratfluss zerbrach. Anschließend gab die 120 Meter lange Brücke, die über den Göynük verlief, nach. Alle fielen in den Boden hinein: Meine Großmutter, mein Großvater, meine Tanten, meine Onkel, sie wurden unter Schutt, Sand und Geröll begraben. Es gab keine Hochhäuser oder asphaltierten Straßen.

Die Menschen in den Dörfern um Bingöl waren eine Agrargesellschaft. Die Region weitgehend ohne urbane Strukturen. Die Gesellschaftsordnung war feudalistisch organisiert. Du arbeitetest für einen Ağa und wenn dir die Idee kam, dass dein Kind zur Schule gehen könnte, musstest du ihn um Erlaubnis bitten. Zur gleichen Zeit im über 1000 Kilometer entfernten Istanbul hörte man Tangomusik und Jazz in den Clubs und eine Kinoindustrie namens Yeşilçam produzierte Filme fürs Volk. Yeşilçam war eine Art türkisches Hollywood. Auch die Filmindustrie ist bis heute maßgeblich dafür verantwortlich, dass Menschen im anatolischen Osten wie in Bingöl, Erzincan, Van, Varto, Dersim oder Muş als zurückgebliebene Dorfdeppen betrachtet werden. Das Bild, das dieses Kino von der ostanatolischen Bevölkerung zeichnete, war zutiefst geprägt von Diffamierung, Spott und rassistischer wie klassizistischer Verachtung der Armen und Entrechteten. In den Augen der Türken beherrschten diese Menschen weder richtiges Türkisch, noch glaubten sie an den richtigen Gott. Politik und Kultur beflügelten sich gegenseitig darin, die Bevölkerung im Osten so sehr als Niedrige zu zeichnen, dass es ein Leichtes war, in dieser Gegend Krieg, Vertreibung und staatlich geduldeten Mord anzuzetteln. Es gab – ich würde sagen – bis heute keinen Respekt und keine Anerkennung dafür, was diese Menschen unermüdlich an politischem Widerstand leisteten. Ihr Kampf ihre Kultur, Sprachen und Religion zu bewahren, wird als Terrorismus und Separatismus umgedeutet. Ihre Weigerung sich kulturell aufzugeben als Staatsgefahr. Ohnehin gibt es kein Bewusstsein dafür, was für eine reiche Kultur die Ostanatolier haben. Allein die Fülle an Literatur, die Fülle an theologischen, religiösen oder anderen Gottesvorstellungen, das Wissen über Gesundheit, Botanik, Medizin, die Fülle an Wissen über Gartenkultur, Viehzucht, Meteorologie, die vielen Sprachen und Alphabete, die sie beherrschen; Sie können alles, außer Türkischsein. Um Ostanatolien zu begreifen, muss man zunächst einmal verstehen, wie ungeheuer sehnsüchtig es von Menschenrechten, Humanismus und Völkerfreundschaft träumt, ja mehr noch, sich danach verzehrt.

Wir haben das Jahr 1971. Sie liegen also alle unter der Erde. Da beide Brücken beschädigt sind, sind auch die Kommunikationswege in die Dörfer abgeschnitten. Telefone gab es nicht. Ich las über dieses Erdbeben viel nach, denn es spielt in meiner Familie eine ungemein große Rolle. Doch letztlich waren von dem »großen Beben« wie es unsere Leute immer nannten, »lediglich« 1000 Menschen betroffen. Für Erdbebenverhältnisse der neueren Zeit ist das nicht viel. Doch im Bewusstsein meiner Familie bedeutete dieses Beben auch deshalb eine Zäsur, weil jeder davon betroffen war. Und weil es zu dem, was ohnehin schon schlimm und unaushaltbar war, noch obendrauf kam. Nicht nur die Natur schlug zu, auch der Staat, sein Militär, seine Polizei. Ich bin ein Teil dieser Emigrationsgeschichte. Denn die Familie zog erst einige Provinzen weiter, dann einige Länder, dann Kontinente. Wir durchwanderten Sprachen und Alphabete.

Ein amerikanischer Reporter, niemand weiß mehr warum und woher, war an diesem Samstag im Mai ‘71 zufällig am verschütteten Haus meiner Großmutter und hatte seinen Fotoapparat dabei. Überlebende zogen einander aus den Trümmern. Meine Tante Hüsniye war damals fünf Jahre alt. Sie lag mit der Leiche ihres jüngeren Bruders und vielen anderen Toten verschüttet unter der Erde. Neben dem Haus steht ein Lastwagen. Wahrscheinlich wird damit Schutt weggefahren. Vorsichtig werden Bretter abgehoben, in Löcher gerufen, alle sind leise, jeder versucht sich zusammenzureißen, versucht Angst oder Trauer nach innen zu schreien. Denn die oberste Regel nach Erdbeben lautet: Still sein.

Nur wenn absolute Ruhe herrscht, lassen sich Klopfgeräusche von Überlebenden identifizieren. Jemand entdeckt unter den Trümmern etwas Gelbes und hält die Arme rein. Unter dem Schutt greift die fünfjährige Hüsniye nach der Hand. Der Retter zieht das Mädchen raus, es hält die Arme noch in der Luft, sie trägt etwas Gelbes, wahrscheinlich mit Punkten. In dem Moment drückt der Reporter ab. Das Foto, das er in diesem Moment von meiner Tante Hüsniye, den hochgestreckten Armen und dem Lastwagen macht, schickt er an seine amerikanische Redaktion. Von dort verbreitet es sich und geht von Spanien bis Indien um die ganze Welt. So erzählt man es heute.

Das Erdbeben verursacht nicht nur Lücken in den Stammbäumen der Familie, sondern nimmt ihnen die Existenz. Man muss von vorne anfangen. Wenn alle die, die vorher gelebt und gearbeitet hatten, nun tot sind, ist dieser Neuanfang kaum zu bewältigen. Nicht, wenn man in einem System von Ausbeutung und Nichtshaben lebt. Meine Großmutter trug Geld, wenn sie welches hatte, in einem Beutel auf ihrer Brust unter der Bluse. Dieser Beutel war das Familienkonto.

Die türkische Katastrophenschutzbehörde AFAD evakuierte die Erdbebenopfer zunächst in Zelte und später verkaufte ihnen die Regierung Häuser zu astronomischen Preisen. Auch die Großmutter verschuldete sich. Noch Jahrzehnte später, meine Eltern und die meiner Cousinen waren schon als Gastarbeiter im Ausland, zahlten sie alle gemeinsam dieses »Haus« ab. Ein aus Brotteig gebautes Etwas ohne Strom und Elektrizität. Die Motive für Menschen ihre Heimat zu verlassen, lassen sich nicht einfach unter dem Aspekt »ökonomische Gründe« subsumieren oder dem seltsamen Begriff Wirtschaftsflüchtlinge. Wenn die Erde, auf der du lebst, nicht sicher ist und du die Möglichkeit hast, woanders leben und arbeiten zu dürfen, dann machst du das natürlich, du gehst.

Nicht nur durch Bingöl ging ein Riss, sondern auch durch das Gemüt meiner Großmutter. Sie hatte nur ein Auge. Es war die Folge einer Kinderkrankheit für die es im Osten keine Impfung gab. Auch wieder so ein Umstand, den man häufig vergisst. Meine Spielkameraden von früher waren häufig immer entweder blind, behindert oder hatten andere Symptome, es gab keine Gesundheitsversorgung. Aus diesem einem Auge meiner Großmutter perlte stets in Zeitlupe eine Träne aus dem Augenwinkel herab und verdunstete auf dem Nasenflügel.

Hüsniyes Foto landete auf dem Frühstückstisch eines amerikanischen Ehepaars, das kinderlos war und von der Zeitungsmeldung »Earthquake in Eastern Turkey« and »little girl homeless« so berührt war, dass es beschloss, meine Tante zu adoptieren. Das Ehepaar ging davon aus, dass Hüsniye ein Waisenkind ist, dessen Eltern bei dem Erdbeben verstorben war. Hüsniyes Papa, also mein Großvater, war tot, aber die Mama lebte noch.

Und so erfuhren meine Leute von dem Wunsch der Amerikaner, Tante Hüsniye aufzuziehen: Unser Onkel Cihan, leider schon verstorben, hatte eine Ehefrau mit dem Namen Emine. Emine Ablas Vater putzte damals 1971 im Polizeipräsidium in Bingöl. Der Polizeidirektor hatte einen Brief erhalten. Darin schilderte das Ehepaar seinen Wunsch, das Waisenmädchen auf dem Zeitungsfoto zu adoptieren und bot außerdem eine hohe Summe Geld an, um der Ernsthaftigkeit des Anliegens Nachdruck zu verleihen. Dem Brief lag der Zeitungsausschnitt bei. Natürlich hatte der Polizeidirektor keine Ahnung, wer auf dem Foto abgebildet war. Also fragte er herum. Emine Ablas Papa erkannte die kleine Hüsniye. Im feinsten Türkisch, das der arme Kurdisch sprechende Putzmann aus seinem Gedächtnis zusammenkramte, vermeldete er: Sayın İl Emniyet Müdürümüz, hem aileyi hem çocuğu tanıyorum. Sehr verehrter, hoch geschätzter, bei uns allen beliebter, zweifellos respektierter, einzigartig wertvoller Polizeidirektor – ich kenne das Mädchen, ich kenne die Familie!

Daraufhin wurde meine Großmutter ins Polizeipräsidium zitiert, mit dem Hinweis meine Tante gleich mitzubringen, (damit eine Übergabe an die Behörden stattfinden könne, das wusste meine Oma da aber noch nicht).

Großmutter trommelte die letzten Überlebenden des Erdbebens zusammen, gemeinsam lief man ins Präsidium. Natürlich ging man niemals alleine an einen Ort wo es Handschellen und Pistolen gibt. Denn es war so. Als Kurde ging man in ein Polizeipräsidium zu viert rein und kam, wenn man viel Glück hatte zu dritt wieder heraus. Wenn man Pech hatte, kam niemand zurück. Wenn man schlau war, laberte man sich heraus. In den 1970ern ging sowas noch. Da konnte man mit den Behörden noch verhandeln. In den 80ern kam das Polizeipräsidium persönlich zu dir nach Hause und holte dich edel mit dem Auto ab. In den 90ern erschoss es dich auf der Straße und ließ die Leiche im Straßengraben liegen, das war dann wie eine Art Gruß von der Polizei.

Der Polizeidirektor versuchte meine Großmutter mit den auf der Hand liegenden Argumenten zu überreden, das Kind zur Adoption freizugeben. Freizugeben klingt für die damals herrschenden Verhältnisse reichlich geordnet und abgestempelt. Er hat gesagt: »Dies ist eine einmalige Chance für das Kind auf ein besseres Leben. Stell dich nicht an, rück sie raus. Abzulehnen wäre eine grobe Unhöflichkeit.«

Meine Großmutter war keine Frau, der man sagen konnte, was sie zu tun hat oder nicht. Sie nahm das Kind an die Hand und ging festen Schrittes zur Tür heraus. Hinter ihr her, der klägliche Rest der Überlebensgesellschaft. Würde ich einen Roman über diese Szene schreiben, würde ich hinzudichten, dass meine Großmutter dem Polizeidirektor vorschlug: »Schick doch deine eigene Brut rüber!«.

Hüsniye blieb in Bingöl. Sie wurde erwachsen, heiratete einen unwahrscheinlich liebevollen Mann und kriegte ein sehr süßes Mädchen. Dann zogen sie weg. Weg aus Kurdistan, weil jeder der es konnte, von dort wegzog. Denn in Bingöl kann man nicht leben. Nicht, wenn man nicht der Minarettreligion angehört und nicht stolz darauf ist, ein Türke zu sein. Tante Hüsniye bekam ein zweites Mädchen. Es starb nach einem Jahr. Wieder Trauer, wieder Tränen, wieder ein Dorf weitergezogen.

Über meine Tante Hüsniye kann ich soviel sagen. Das »große Erdbeben« hatte sie, obwohl sie damals nur fünf Jahre alt war, schwer getroffen. Seitdem, wir witzelten unter den Cousinen immer, sind die Töchter meine Großmutter jede Nacht vor dem Erdbeben geflohen. Bei jedem Windhauch sprangen sie schreiend auf. Als wir noch Kinder waren, fanden wir das beängstigend. Wie wir heranwuchsen, nutzten wir das natürlich für allerlei Schabernack und Streiche aus.

Meine Tante zog gebrochen, traurig und verzweifelt nach Iskenderun, das in der Provinz Hatay liegt. Am 6. Februar dieses Jahres schreckte sie in der Nacht auf. Wie so oft. Aber dieses Mal war es ein echtes Erdbeben. Sie lag neben ihrem Mann im Bett. Obwohl sie nur die Treppe vom ersten Stock hätten heruntergehen müssen, durchs Wohnzimmer und raus, gelang es ihnen nicht das Haus zu verlassen. Das Erdbeben war so stark, die Schwingungen und Kraft derart immens, dass sich die Eheleute auf der engen Treppe verloren. Schränke fallen um, Möbel schieben sich hin und her, als das Beben vorbei ist, stecken sie im Haus fest. Fenster und Türen sind verzogen, sie lassen sich nicht öffnen. Irgendwie, genau können sie es nicht mehr erklären, helfen ihnen wohl Nachbarn heraus auf die Straße. Da stehen sie dann, zwei mittelalte dürftig angezogene Leute bei Eiseskälte auf der Straße. Es ist Nacht, aber sie erkennen das Inferno. Bereits an Tag Eins beginnt die Raffinerie an zu brennen, die Kanalisation stinkt, aus dem Meer wird seltsamer Mist angeschwemmt. Das Krankenhaus, in dem meine Tante arbeitet, ist als eines der ersten Gebäude zusammengefallen. Die Arbeitskollegen sind tot. Die Lehrer meiner Cousine, die Klassenkameradinnen, die Schüler meines Onkels. Nicht nur die Stadt ist tot, die Gebäude, die Menschen, das soziale Leben ist tot, einfach alles ist tot.

Unsere Familie hat bei dem Erdbeben von vor fünf Wochen keine Toten zu beklagen, aber Glück und Freude stellen sich nicht ein. Es sind wenigstens 50.000 Menschen gestorben, hunderttausende Menschen obdachlos, die Not ist so unbeschreiblich, niemand freut sich überlebt zu haben, denn es fühlt sich nicht nach Überleben an.

Meine Cousinen und ich haben eine Bitte: Falls es unter der Leserschaft englischsprechende Kollegen und Freunde gibt, die in einem amerikanischen Medienhaus arbeiten, würden wir uns sehr freuen, wenn jemand im Zeitungsarchiv nachschauen könnte, ob das Foto von Hüsniye in Bingöl 1971 im Moment ihrer Bergung im Archiv aufzutreiben ist. Vielleicht taucht es sogar in einem europäischen Zeitungshaus auf? Vielleicht kann jemand diese Kolumne ins Englische übertragen und über die sozialen Kanäle verbreiten? Natürlich handelt es sich um ein Schwarzweißfoto, aber in der Erinnerung meiner Familie ist dieses Bild farbig, lebendig. Bitte senden Sie uns das Foto zu. Wenn Sie auf die Antwortfunktion dieser Kolumne drücken, landen Sie bei Karen (Englisch: Käären) und dann bei mir.

Vielleicht lebt das amerikanische Ehepaar noch? Then this is my message:

Would you like to adopt me? My aunt Hüsniye does not need parents anymore. But I would like to live in the United States of America. And my cousins also would like to be adopted.

Please holt uns rüber!

Kisses,
Mely

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